Und warum ich jetzt nie wieder mit einem Billigzelt losziehe
Hi, ich bin Katrin und reise seit gut zehn Jahren regelmäßig mit dem Rad. Vielleicht geht es dir wie mir damals: Am Anfang dachte ich, Campen sei nichts für mich. Ich bin meine Radurlaube immer mit festen Unterkünften angegangen, weil ich es schätze, am Ende eines Tages einfach eine warme Dusche und ein bequemes Bett zu haben. Aber dann kam irgendwann der Punkt, an dem ich gemerkt habe, dass mir die tägliche Unterkunftssuche meine Flexibilität raubt.
Also habe ich mich dann – mit einem mulmigen Gefühl – doch ans Zelten gewagt. Allerdings wusste ich damals nicht, dass man sich auch Zelte mieten kann. Das hätte mir sicher einiges an Kopfzerbrechen und auch Geld erspart. Stattdessen habe ich mir damals ein günstiges Einsteigerzelt gekauft, das ehrlich gesagt mittlerweile mehr Fluch als Segen ist. Es ist zwar stabil, aber auch schwer, und die Bodenplane hat durch das ständige Auf- und Abbauen schon einige Löcher.
Ich wollte testen, worauf es bei einem Zelt für mich ankommt, bevor ich kaufe
Dieses Jahr wollte ich es dann anders machen und endlich eine qualitativ hochwertige Ausrüstung testen. Warum mieten und nicht kaufen? So kann ich in meinem Fall erstmal Testen, worauf es mir bei einem Zelt ankommt. Und das, bevor ich es kaufe.
Außerdem habe ich nur einmal pro Jahr wirklich Zeit für eine längere Tour. Zusätzlich wollte ich also wissen:
- Wie leicht lässt sich das alles organisieren?
- Ist die Qualität wirklich besser als bei meinem Billigzelt?
- Wie praktisch ist es, wenn man am Ende alles einfach wieder zurückschickt?
Schnell, einfach und unkompliziert: So macht Ausrüstung mieten Spaß
Ich bin ehrlich, ich hatte keine Lust auf eine lange Organisationsphase. Aber das war gar nicht nötig! Ich bin hier auf die Webseite gegangen, habe mir die verschiedenen Modelle angeschaut. Das Team von Eddy's Adventure hat mir dann auch direkt zwei Produkte empfohlen:
- Zelt: NEMO Dragonfly OSMO Bikepack 2P – Bikepacking-Zelt
- Isomatte: NEMO Tensor Isomatte 3-Jahreszeiten ultraleicht – Regular Wide
Das Coole: Schon einen Tag nach meiner Bestellung war alles in unserem Büro in Graz. Ich war echt überrascht, wie fix das ging! Gerade, wenn man kurzfristig plant oder unsicher ist, wann genau man starten möchte, ist das ein Riesenvorteil.
Drei Tage Vorlauf empfehle ich trotzdem :-)
Auf meiner Tour durch Österreich: die gemietete Ausrüstung war ein echter Game-Changer
Jetzt aber zum Praxistest: Das Zelt war ein Traum! Ich konnte es ganz einfach direkt am Lenker meines Fahrrads befestigen und hatte so noch genug Platz für meine anderen Taschen. Besonders angetan war ich von der „Wanne“ im Zeltinneren, die dafür sorgt, dass das Gepäck nicht nass wird, auch wenn der Boden mal feucht ist. Bei meinem alten Zelt wäre das alles im Dreck gelandet.
Auf meiner Tour durch Österreich gab es ordentliche Sommergewitter, aber das Zelt hat mich wirklich nicht im Stich gelassen. Alles blieb trocken und stabil, was bei Billigzelten echt nicht selbstverständlich ist.
Die Isomatte war ebenfalls ein echter Game-Changer. Früher habe ich mich oft damit gequält, auf einer unbequemen Matte zu schlafen. Hier aber konnte ich mich richtig ausstrecken und hatte am nächsten Morgen keinen verspannten Rücken. Das ist wichtig, wenn man mehrere Tage am Stück auf dem Rad unterwegs ist.
Ein weiterer Pluspunkt: Beide Produkte waren super leicht und kompakt. Mein altes Zelt wiegt locker ein Kilo mehr – das merkst du wirklich nach ein paar Stunden im Sattel. Also allein vom Gewicht her war es eine absolute Erleichterung. Und wenn ich eins gelernt habe in den letzten Jahren: Je leichter deine Ausrüstung, desto entspannter ist die Tour!
Der Komfort des Mietens: Kein Stress mit Reinigung und Pflege der Ausrüstung
Nach der Tour war ich ehrlich gesagt einfach nur froh, dass ich mich um die Pflege nicht selbst kümmern musste. Nach zehn Tagen unterwegs hatte ich keine Lust mehr, das Zelt akribisch zu reinigen und zu trocknen.
- Einfach das Equipment trocknen und ausschütteln
- Alles wieder einpacken und in den Karton legen
- Rücksendeetikett aufkleben, das war nämlich schon dabei
- Den Karton zur Post bringen, und das war’s.
Fazit: Für mich hat es sich wirklich gelohnt.
Für jemanden wie mich, die einfach mal was Neues ausprobieren wollte, war das Mieten von Ausrüstung ideal. Ich habe erst mal getestet, ob die hochwertige Ausrüstung wirklich einen Unterschied macht (Spoiler: Tut sie!) und musste mich nicht gleich festlegen. Für die nächsten Touren werde ich sicherlich noch andere Zelte und Ausrüstungsgegenstände ausprobieren.
Wenn du, wie ich damals, neu im Camping-Bereich bist oder dir noch unsicher bist, ob du das Campen bei Radreisen wirklich magst, dann würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, erst mal zu mieten. Du kannst hochwertige Produkte testen, ohne gleich ein Vermögen auszugeben. Und falls du feststellst, dass Radreisen und Campen genau dein Ding ist, kannst du die Ausrüstung ja auch gleich hier kaufen.
Ein großer Punkt im Vergleich zum Billig-Kauf: Nachhaltigkeit.
Das Mieten von Ausrüstung schont Ressourcen, da die Produkte viel häufiger tatsächlich genutzt werden, bevor sie auf dem Müll landen.
- Regelmäßige und professionelle Wartung: So bleibt die Mietausrüstung in Schuss.
- Hohe Qualität: So entstehen nicht so schnell Schäden entstehen
- Möglichkeit zu Reparatur: Falls doch was ist.
- Nutzung von mehreren Personen: so wird das Equipment in seiner Lebenszeit viel häufiger tatsächlich genutzt, als Ausrüstung, die nur einmal pro Jahr zum Einsatz kommt.
Probiere es einfach mal aus und finde heraus, was für dich passt! Radreisen soll schließlich Spaß machen und nicht zur Ausrüstungs-Schlacht werden.