Pembrokeshire Coast Path – vom ersten Schritt an spürst du Wind, Salzluft und Ruhe.
Unsere 8-tägige Tour von Newport bis Sandy Haven war kein Postkarten-Spaziergang.
Sie war ein Härtetest für Beine, Kopf und Outdoor-Ausrüstung.
Wir nutzten Zelt, Schlafsack, Isomatte und Rucksack aus unserem Mietsortiment.
So sahen wir, was bei wechselhaftem Küstenwetter wirklich überzeugt.
Diese Erfahrung hilft dir, dein eigenes Abenteuer sicher zu planen.
Vorbereitung & Ausrüstung aus dem Praxistest
Wir starteten mit einem leichten 2-Personen-Rucksackzelt.
Die Küste ist oft exponiert, schnelle Stellplätze sind Gold wert.
Sehr gut bewährt hat sich das NEMO Dragonfly OSMO 2P.
Es ist luftig, windschnittig und rasch aufgebaut.
Mehr Platz? Sieh dir auch das MSR Hubba Hubba an.
Beide bekommst du bei uns zur Miete für echte Praxistests vor dem Kauf.
Direktlinks zu unserer Miete:
– Zelt: NEMO Dragonfly OSMO 2P und MSR Hubba Hubba (Kollektion)
– Schlafkomfort: NEMO Tensor All-Season Isomatte (R-Wert 5,4)
– Schlafsäcke (Auswahl & Größen): Schlafsack-Kategorie oder direkt der bewährte Pajak Core 400
– Rucksack: Deuter Aircontact Lite 50+10 Men bzw. die komplette Rucksack-Kategorie
Tag 1 – Newport → Fishguard
Der Start in Newport ist malerisch. Die ersten Hügel haben es in sich.
Belohnung: ein weiter Blick über die Bucht. Der Pfad schwingt an Klippen entlang bis Fishguard. Am Hafen genossen wir den Sonnenuntergang mit Tee. Das kleine Packmaß des Zelts zahlte sich sofort aus. Wir fanden schnell einen windgeschützten Platz.
Tag 2 – Fishguard → Porthgain
Historisch und rau beschreibt diesen Abschnitt gut. Hier spürst du, wie Küste und Geschichte zusammengehören. Porthgain ist ein kleines Juwel am Meer. Abends gab es Fish & Chips und einen Gear-Check.
Heringe halten an der Küste besser, wenn sie tiefer sitzen.
Setze sie leicht schräg zum Wind für mehr Halt.
Tag 3 – Porthgain → Whitesands Bay
Diese Etappe bringt magische Strände und luftige Klippen.
Whitesands Bay macht dem Namen alle Ehre: feiner Sand, lange Wellen. Unsere Isomatte mit hohem R-Wert war purer Komfort.
Die Nächte waren nicht kalt, doch Dämpfung zählt.
Nach langen Etappen schont sie Rücken und Schlaf.
Tag 4 – Whitesands Bay → St. Davids
Höhepunkt des Tages: St. Davids, kleinste Kathedralstadt Britanniens.
Nach der Kathedrale füllten wir Wasser und Proviant auf. Tipp: Verteile dein Gewicht bewusst im Rucksack. Schwere Dinge rückennahe, mittig und stabil. Der Deuter Aircontact Lite saß so auch am vierten Tag perfekt.
Tag 5 – St. Davids → Solva
St. Non’s Bay liefert dramatische Kulisse, dann wechselt das Profil in sanftere Wellen. Solva ist perfekt zum Durchatmen. Wir nutzten die Zeit, um Zeltleinen zu prüfen und die Down-Loft im Schlafsack aufzufrischen – kurz auslüften, aufschütteln, trocknen lassen. So bleibt die Isolationsleistung konstant.
Tag 6 – Solva → Nolton Haven
Wild und einsam: Klippen, Buchten, Seevogel-Rufe. Wir hatten Abschnitte mit ruppigem Untergrund; hier bewies die Tensor Extreme Conditions ihre Durchstichfestigkeit. Gleichzeitig spart das niedrige Gesamtgewicht Kraft – wichtig auf längeren Stufen- und Treppenpassagen.
Tag 7 – Nolton Haven → Broad Haven
Die Küstenlinie öffnet sich, immer wieder weite Ausblicke. In Broad Haven legten wir einen frühen Stopp ein, um ausgiebig zu essen – auf dieser Tour lohnt sich ein Rhythmus aus langen Vormittagen und kürzeren Nachmittagen, wenn die Beine müde werden.
Tag 8 – Broad Haven → Sandy Haven
Zum Abschluss nochmal Küstenglück: Der letzte Abschnitt nach Sandy Haven ist emotional – du blickst zurück auf Sturm, Sonne, Salz und über 100 km Pfad. Wir packten ein wenig wehmütig, aber zufrieden. Das Fazit: Küstenwetter verlangt flexible Layer und Outdoor-Ausrüstung, die schnell auf- und abzubauen ist, wenig wiegt und auch bei Wind stabil steht.
Fazit & Gear-Learnings
Für walisische Küstenwege empfehlen wir ein leichtes, sturmstabiles Zelt.
Dazu passt ein 3-Jahreszeiten-Daunenschlafsack mit Reserven.
Eine Isomatte mit hohem R-Wert schützt vor Bodenkälte.
Ein Rucksack mit 50–60 Litern trägt das Setup ausgewogen.
Packe schwere Ausrüstung rückennahe und mittig für Stabilität.
Das Beste: Bei Eddy’s Miete testest du draußen im echten Wetter.
Danach entscheidest du entspannt: erst mieten, bei Gefallen kaufen.
Direkt weiterstöbern:
– Zelte: NEMO Dragonfly OSMO 2P | MSR Kollektion
– Schlafen: Pajak Core 400 | Isomatten-Kategorie
– Tragen: Deuter Aircontact Lite 50+10 Men | Rucksäcke-Übersicht
FAQ (kurz beibehalten, strukturiert)
Wie schwer sollte mein Trekking-Setup an der Küste sein?
Wir peilen 8–12 kg Basisgewicht ohne Wasser & Essen an. Leichte Zelte und Matten helfen spürbar.
Reicht ein 3-Jahreszeiten-Schlafsack?
Ja, mit Reserve nach unten und einer gut isolierten Matte. Küstenwind kühlt schnell aus.